Es gibt 3 verschiedene Ventilarten für Fahrradschläuche. Hier zeigen wir die wichtigsten Unterschiede der Ventilarten.
Das Sclaverand-Ventil, auch als französisches Ventil oder Presta-Ventil bekannt, ist vor allem bei Rennrädern und hochwertigen Fahrrädern anzutreffen. Es zeichnet sich Durch seine schlanke Form aus und besteht aus einem dünnen Metall Ventilkörper. Das Besondere an diesem Ventil ist, dass es über eine Verschlussmutter verfügt, die vor dem Aufpumpen geöffnet werden muss. Das Sclaverand-Ventil ermöglicht eine präzise Druckregulierung und ist aufgrund seiner Bauweise leichter als andere Ventiltypen. Es findet vor allem bei professionellen Radrennen und im Bereich des Hochleistungs Radsports AnwenDung. Sclaverand Ventile gibt es in Längen bis 110mm und können (meistens) Durch eine Ventilschaft-Verlängerung verlängert werden. Dies ist gerade bei Hochprofilfelgen wichtig.
Das Auto-Ventil, auch als Schraderventil bekannt, ist der am häufigsten in Automobilen verwendete Ventiltyp und findet auch auf vielen Fahrrädern Verwendung. Es zeichnet sich durch seine Robustheit und einfache Handhabung aus. Das Ventil besteht aus einem zylindrischen Metallstift, der von einem Gummiüberzug umgeben ist. Das Aufpumpen erfolgt mit handelsüblichen Auto- oder Standpumpen. Das Auto-Ventil eignet sich besonders für Mountainbikes und Fahrräder, die vielseitige Einsatzmöglichkeiten erfordern.
Das Dunlop-Ventil, auch bekannt als Blitzventil oder Holland-Ventil, zeichnet sich durch seine unkomplizierte Handhabung und robuste Bauweise aus. Dieses Ventil ist besonders in Europa weit verbreitet und findet häufig Anwendung bei Citybikes, Tourenrädern und Alltagsfahrrädern. Mit einem charakteristischen Gummikonus an der Spitze lässt es sich leicht mit verschiedenen Luftpumpen verwenden. Das Dunlop-Ventil ermöglicht ein schnelles Auf- und Abpumpen der Reifen.